Letzten Sommer waren wir in Port-au-Prince, dort haben wir unsere Adoptivtochter Rose abgeholt.
Wir erinnern uns, wie wir uns fühlten, beim Gedanken, Port-au-Prince zu verlassen. Wir wollten so viel wie möglich von dieser Stadt sehen, und hofften, Haiti bald mit Rose besuchen zu können. Wir waren traurig und dankbar. Haiti, das Land der Berge, hatte uns Rose geschenkt.
Port-au-Prince, nach dem 12.01.2010
Ein Erdbeben der Stärke 7 hat die Insel erschüttert, viele Stadtteile der Hauptstadt Port-au-Prince sind schwer beschädigt.
Wir sind über das Ausmass der Katastrophe, welche die Menschen in Haiti getroffen hat, geschockt und unheimlich traurig. Wir schauen uns Rose an, halten sie fest, und können es kaum fassen, dass sie bei uns ist.
In den letzten Tagen haben uns viele gefragt, wie sie am besten helfen könnten oder informieren sich bei uns, ob wir etwas über das Heim von Rose wissen.
Das Heim wurde sehr schwer beschädigt. Den Kinder und dem Personal geht es aber soweit gut. Was jetzt vor allem wichtig ist, ist die Grundversorgung der Kinder zu garantieren. Sie brauchen Nahrung, Trinkwasser und Medikamente. In einem späteren Zeitpunkt muss man das Haus wieder aufbauen.
Aus diesem Grund erlauben wir uns, euch der Hilfeaufruf der Stiftung TIMOUN- enfants et parents weiterzuleiten.
Dies ist die Adoptionsvermittlungsstelle, welche uns mit der Adoption von Rose geholfen hat.
Wir blicken an dem Tag zurück, als wir Rose am 30.06.2008 in Port-au-Prince im Kinderheim Maison des Anges abgeholt haben, und sind unheimlich dankbar, dass sie heute bei uns ist…
Spenden können direkt auf das Konto von Timoun gemacht werden oder uns direkt abgegeben werden.
Katja Venturini Sforza & Roberto Sforza
Hilfeaufruf Timoun:
Aus Haiti haben uns schlimme Nachrichten erreicht. Ein Erdbeben der Stärke 7 hat die Insel erschüttert, viele Stadtteile der Hauptstadt Port-au-Prince sind schwer beschädigt.
Bisher ist es uns nicht gelungen, Kontakt mit den Heimen, aus dem unser Verein Kinder zur Adoption vermittelt, aufzunehmen. Das Telefonnetz liegt lahm und auch das Internet funktioniert nicht. Drittquellen berichten uns immerhin, dass es in beiden Heimen keine Schwerverletzten gab. Die Gebäudeschäden in den Heimen hingeben dürften ein riesiges Ausmass annehmen. Nach dem ersten Schock um das Geschehene dürfte die Grundversorgung der Kinder, insbesondere diejenige mit Trinkwasser und Medikamenten, das grösste Problem darstellen.
Der Vorstand von timoun - enfants et parents ist der Ansicht, dass aussergewöhnliche Situationen auch aussergewöhnliche Wege rechtfertigen. Deswegen haben wir beschlossen, unser Vereinskonto ab sofort für Spenden zu öffnen.
Wer die Sammlung unterstützen möchte, kann dies gerne mit einem Beitrag auf unser Vereinskonto und dem Vermerk "Erdbeben" tun.
Das Konto lautet:
timoun- enfants et parents,
Reckenbergstr. 27,
3360 Herzogenbuchsee,
PC 60-783934-5
Wir garantieren persönlich, dass jeder gespendete Franken in Haiti ankommt! Jede Hilfe ist willkommen und dringend nötig.
Wir bedanken uns im Namen der Kinderheime vorab für Ihre Hilfe!!
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